Mittwoch, 4. April 2012

Durchatmen

Und ich liebe es am Meer
denn hier schaut keiner her
niemand kann mich sehen
niemand, der versucht mich zu verstehen

hier bin ich ganz ich selbst
nichts mehr, was mich hält

die Gedanken hinter Fassaden versteckt
und das Wasser spült den ganzen Dreck
der letzten Jahre einfach weg


scheiß Wind im Gesicht
spür‘ ihn nicht
es ist so ruhig, so konzentriert
wie, wenn man das Bewusstsein verliert
nur mir wird bewusst
ich muss kämpfen, atmen
wieder aufstehen, durch den Schlamm nach Hause waten
monotone Bewegungen
ich mach was sie sagen
sie haben immer was zu klagen
tausende von Fragen

aber ich mach’s nur nebenbei
bin am Horizont, an ihnen vorbei
ich bin frei





1 Kommentar:

  1. ich liebe deine texte, bin beeindruckt von deinen ideen, und neidisch auf dein Talent!

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